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Traiter le bégaiement par la APM thérapie
22.10.2023
© Adobe Stock
Stottern ist viel mehr als nur eine Sprachstörung. Stottern ist Ausdruck von Körper, Geist und Seele und hat auf die betroffene Person einen ganz eigenen Charakter. Durch den ganzheitlichen Ansatz mit der Akupunktmassage nach Radloff (eine der Richtungen der APM thérapie) wird eine differenzierte Körperwahrnehmung gefördert. Sie basiert auf östlicher Energielehre und westlicher manualtherapeutischer Technik. Sie zielt auf das Ausgleichen des Meridianflusses hin und fördert die Gelenksmobilisation. Mögliche Kompressionen in neuronalen, vaskulären und faszialen Strukturen werden dadurch gelöst und der gesamte Organismus in sich gestärkt. Neben vielen Befunderhebungstechniken steht vor allem das Ohr im Vordergrund, worin sämtliche Körpergebiete projiziert und sich reflektorisch beeinflussen lassen. Veränderungen können für die stotternde Person über Rückschluss von schmerzhaften Zonen sofort spürbar und erlebbar gemacht werden.
Stottern ganzheitlich betrachtet
Die verschiedenen Symptomatiken der Sprachstörung zeigen sich auf motorischer, emotionaler, sozialer und gedanklicher Ebene. Die APM-Therapie eignet sich deshalb für die Betroffenen, weil sie allumfassend und individuell auf das Stottern eingeht. Die Handlungen sind körperzentriert, prozesszentriert und vor allem interaktiv. Dadurch wird ein Bewusstseinsprozess ausgelöst. Dies ermöglicht, die Zusammenhänge des Stotterns und die körperlichen Reaktionen zu erkennen und Veränderungen wahrzunehmen.
Befunderhebung und Behandlung der Reflexzonen am Ohr
© APM Radloff - Berufsverband der APM Therapeuten
Energetisch-statische Behandlung
Die energetisch-statische Behandlung unterstützt eine Funktionsverbesserung der craniomandibulären Mechanik und beeinflusst die zerebrale Durchblutung. Die Wirkung der organischen Behandlung wirkt sich in den Funktionskreisläufen untereinander aus. Der Luftstrom aus der Lunge, der den Ton ermöglicht, soll auf seinem Weg nach draussen einen freien Fluss haben. Die Harmonisierung aller daran beteiligten Strukturen und deren Funktionen untereinander beeinflussen die biochemischen Vorgänge in den Organen und stärken die Konstitution. Die Zusammenhänge werden für die stotternde Person nachvollziehbar. Durch die unterstützenden Massnahmen und den bewussten Umgang mit den persönlichen Ressourcen wird die Resilienz gefördert. Die Widerstandskraft gegenüber inneren und äusseren Stressoren wird gestärkt und die betroffene Person kann sich ganz auf ihre Sprache konzentrieren.
«Erst wenn du realisierst, was das Stottern mit dir macht, wirst du Meister deiner Sprache sein».
Marion Boisseau, Thérapeute Complémentaire méthode Fasciathérapie avec Certificat de Branche OrTra TC Vice-présidente de l'ASFascia
Ich-Identität stärken
Jeder Mensch stellt mit seiner ganz persönlichen Art und Weise ein Individuum dar. Der Umgang mit seinem Sein und seinem Erleben von jeglichen Beschwerden sind individuell zu betrachten. Auch beim Stottern. Durch das Bewusstwerden der Wurzeln und der Annahme der eigenen Konstitution baut sich Schutz für seelische Stabilität und körperliches Wohlbefinden auf. Durch die Stärkung der Genesungskompetenz lernt der betroffene Mensch nach und nach, seine Ressourcen perfekt einzusetzen und erfährt dadurch neue Sicht- und Handlungsweisen. Selbstermächtigung und Stärkung der körpereigenen Identität sind der Gewinn. Das Vertrauen in die eigenen Handlungen wird nach und nach gefördert und ein Zufriedensein mit dem eigenen Ich entsteht. Aus dem Ego herauszukommen und in der Auseinandersetzung mit der Welt zu sein, erschafft ein neues Selbstwertgefühl und eine starke Ich-identität. Das Resultat daraus ist an einer klaren und harmonischen Sprache wahrzunehmen.
Auteure:
Yvonne Plüss, KomplementärTherapeutin mit Branchenzertifikat OdA KT, Methode APM-Therapie, Fischbach-Göslikon
Berufsverband der APM Therapeuten, www.apm-radloff.ch
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