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Rafforzare il sistema immunitario

Wenn wir uns mit unserer Gesundheit beschäftigen, stellen wir fest, dass Gesundheit nicht einfach ein Zustand ist, den wir als selbstverständlich betrachten sollten. Dies merken wir besonders dann, wenn etwas im Ungleichgewicht ist. Gut zu uns und auf unser Immunsystem zu achten, ist ein Vorhaben, wofür wir uns bewusst entscheiden können.

© stock.sa.com

Wie fühlt sich Gesundheit an?

Fühlen wir uns gesund, dann fühlen wir uns vielleicht lebendig, vital, leicht, aufgeschlossen, voller Möglichkeiten, kräftig, in uns ruhend, sicher und vieles mehr. Gesundheit ist vielschichtig. Sie beschäftigt uns aber kaum, da wir sie meistens als selbstverständlich annehmen.

Fühlen wir uns allerdings krank oder schwach, wird viel Selbstverständliches mühsam. Es kann sein, dass wir dabei nicht wissen, was uns behagt. Wir haben vielleicht weniger Orientierung in uns. Beispielsweise versiegt die Lust, Nahrung aufzunehmen. Schlaf- und Ruhebedürfnis nehmen zu. Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Dingen oder Menschen nimmt ab. Es geht darum sich neu zu finden, sich zu erholen, wieder zu Kräften zu kommen.

Was macht uns krank, was hält uns gesund?

Krank machen uns oft Dinge, die wir körperlich oder auch seelisch nicht verarbeiten können, das was zu viel ist und über unsere Kraft hinaus geht. Meistens erwischt es uns dann, wenn wir sowieso schon ausgelaugt, müde und erschöpft sind.

In diesen Situationen merken wir schnell, dass Gesundheit nicht einfach selbstverständlich ist, sondern eine immer wieder zu erringende Ganzheit. Ein Zustand, um den es immer wieder neu geht. Wenn wir in Ruhe, wach und klar sind, achtsam sind mit uns und dem, was uns umgibt, steigern wir unsere Selbstwahrnehmung. Dies spiegelt sich in unserem Immunsystem, weil wir ein viel feineres Gespür dafür entwickeln, was uns guttut und was uns schadet.

Was ist das Immunsystem?

Das Immunsystem ist unser innerer Wächter, ein System, das unseren Organismus vor äusseren Eindringlingen und körperfremden Stoffen schützt. Es wacht, erkennt, sortiert, überwindet, befördert hinaus, was nicht dazu gehört. Es ist also ein vielschichtiges und höchst wichtiges System.

Der Gesundheit etwas Gutes tun, ist eine Entscheidung

Hier bietet die KomplementärTherapie-Methode Heileurythmie Unterstützung. Sie spricht den Menschen immer in seiner Ganzheit von Körper, Geist und Seele an. Der Mensch wird wieder heimatlich im Leib - mit Seele und Geist. Sie stellt Übungen und für die Seele wahre Bilder zur Verfügung und unterstützt somit das innere Wesen, lebendig zu werden - überhaupt sich als werdend zu begreifen und dadurch nicht still zu stehen, eng zu werden. Denn im Engen zu sein, kann bedeuten in der Angst zu sein. Sie schenkt dem Menschen „Nahrung“, um ihn in seiner Autonomie zu stärken. Stärkung durch Aufmerksamkeitsübungen und Bewegungen, die dem Wesen des Menschen auf seine Art entsprechen.

Drei Übungen aus der Heileurythmie

Ankommen bei sich

Stelle dich aufrecht hin, deine Füsse zusammen. Dein Kopf gründet im Himmel, deine Füsse spüren über deine Fussballen den Boden, der dich trägt. Das Herz ist frei dazwischen. Nun nimm deine Hände zum Herzen und lass sie seitlich in die Weite strömen - es ist ein seelisch-körperliches Ausdehnen. Fühl in die Weite und komm von da wieder zum Herzen zurück - es ist ein seelisch-körperliches Ankommen bei sich.

Die Mitte stärken durch Gebärden

Steh auf beiden Füssen, die Beine geschlossen, parallel. Nun zeichne mit dem linken Fuss einen halben Bogen nach vorne auf den Boden. Tu dies, ohne dich nach vorne zu neigen, halte dich im Rumpf in deiner Mitte. Wiederhole das einige Male, versuch es auch rasch zu machen. Lass dabei das Gefühl für Bejahung entstehen. Das Gefühl der Verneinung entsteht, wenn du aus der geschlossenen Mitte mit dem rechten Fuss einen Halbbogen nach hinten zeichnest. Achte wieder darauf mit deinem Rumpf in der Mitte zu bleiben. Wenn du beides gut fühlst, kannst du die Gebärden abwechseln. So wird deine Mitte gestärkt.

Den Brustkorb weiten und das Herz öffnen

Steh aufrecht auf beide Füssen, die Beine geschlossen, parallel. Verlagere das Gewicht nach hinten und bilde in den Armen einen Winkel nach oben, wie ein «Y». Verbinde dich dabei mit dem Guten und Schönen, das dir in den Sinn kommt und wofür du dankbar bist. Diese Übung weitet deinen Brustkorb und öffnet dein Herz. Nun löse die Arme mit einem kleinen Impuls in den Oberarmen und den Schulterblättern und lass die Arme wie weisse, flauschige Federn in der Luft herunter «strömen».

Es sind gefühlte Bewegungen, die in der Heileurythmie heilsame Kräfte zur Verfügung stellen. Die Seele bewegt, der Leib nimmt auf, was sie ihm gibt. Sie sagt ihm ohne Worte: werde gesund!


Autore:

Sharon Karnieli, KomplementärTherapeutin mit eidgenössischem Diplom, Methode Heileurythmie

www.hebv.ch


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